Der Kunde, ein europäischer Infrastrukturinvestor, wollte sein Investitionsportfolio um einen regionalen Rechenzentrumsbertreiber ergänzen. Das Portfolio verteilte sich auf etwa zehn Länder und konzentrierte sich auf Collocation-Produkte sowie Managed Services für das Mittelstands- und Enterprise-Segment.
Angesichts der verschiedenen technischen Ausgestaltung der Rechenzentren hat Altman Solon eine Methodik entwickelt, um zu einem einheitlichen Bottom-up-Bewertungsansatz zu gelangen und einen aggregierten Portfolio-Business-Plan zu erstellen.
Die kommerzielle Due-Diligence-Prüfung umfasste eine Markt- und Wettbewerbsanalyse und Bewertungen des Businessplans für die einzelnen Treiber-Level.
Die Märkte für Rechenzentren sind klar lokal / regional abgrenzbar und unterscheiden sich hinsichtlich der Nachfrage- als auch der Angebotsseite. Eine weitere Komplexität ergibt sich aus den verschiedenen Kundensegmenten und bezüglich der Nachfrage. Altman Solon wählte eine Bottom-up-Methode zur Marktgrößenbestimmung, bei der Nachfrage- und Angebotsindikatoren auf Stadtebene mit Gebietsanalysen kombiniert wurden, um die regionale Nachfrage abzuschätzen. Ergänzt durch ausführliche Befragungen von Marktteilnehmern wurde die Nachfrage-, Angebots- und Preissituation erfasst, um einen detaillierten Überblick über das aktuelle Angebot zu erhalten.
Der aggregierte Business-Plan für das Rechenzentrumsportfolio wurde auf lokaler Ebene fortlaufend mit den lokalen Nachfrage- und Angebotserwartungen abgeglichen.
Altman Solon bewertete dabei die Prognosen an Hand einer Analyse des Vermarktungserfolges einschließlich einer Fair-Share-Methode. Ergänzt wurden die Analysen durch Benchmarks und Branchenbeispiele.
Altman Solon lieferte einen konsistenten Bewertungsansatz. Die Ableitung des Gesamtwachstumsdurch eine treiberbasierte Bottom-up-Mechanik gewährleistete Stabilität und führte zu einer klaren Bewertung und Klassifizierung des Business-Plans für die Kapitalmärkte.